Aufgrund von Inventurarbeiten wird wieder wie gewohnt ab Dienstag, den 07.01.2020 ausgeliefert.
        

Matilda. Jugendbuchempfehlung

Roald Dahl:

Matilda

1. Bibliografische Angaben und Lesestufe

  •  Roald Dahl: Matilda. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch, 2006, 192 S.(übersetzt von Sybil Gräfin Schönfeldt,
    Originaltitel: Matilda)
  • Lesestufe: ab 5. Klasse

2. Inhaltsangabe

Matilda ist ein sehr begabtes und intelligentes Mädchen. In einem kurzen Rückblick auf ihre Zeit als Kleinkind wird dem Leser erzählt, dass sie bereits mit anderthalb Jahren fehlerfrei spricht, sich mit drei Jahren das Lesen beibringt und mit vier Jahren beginnt, wöchentlich Bücher aus der Bücherei auszuleihen. Dieses hochbegabte Mädchen wächst allerdings in einer Familie auf, die ihre Talente weder erkennt noch Interesse an ihnen hat. Matildas Vater, Herr Wurmwald, arbeitet als windiger Gebrauchtwagenhändler, ihre Mutter ist Hausfrau, verbringt aber nahezu jeden Nachmittag beim Bingo. Abends sitzt die Familie nur vor dem Fernseher, wo auch das Abendessen eingenommen wird. Matildas Wünschen nach Förderung kommen die Eltern absolut nicht nach, was bei Matilda Wut und Enttäuschung verursacht, und mit lustigen Streichen rächt sie sich für diese Missachtung.
Bei ihrer Einschulung begegnet Matilda dann ihrer neuen Klassenlehrerin Fräulein Honig. Diese erkennt Matildas geniale Fähigkeiten und versucht, das Mädchen zu fördern. Gleichzeitig lernt Matilda aber auch die Schulleiterin Fräulein Knüppelkuh kennen, die den Schülern durch ihr herrisches, beleidigendes und brutales Auftreten Angst einflößt. Als diese eines Tages die Klasse von Matilda unterrichtet, schikaniert sie die Kinder in unverschämter Weise. Als „die Knüppelkuh“, wie die Schüler sie nennen, Matilda dann auch noch für einen Streich verantwortlich machen will, den sie nicht begangen hat, wird Matilda innerlich immer wütender. Plötzlich spürt sie eine merkwürdige Energie in ihren Augen, so als würde sich Elektrizität ansammeln. Mithilfe dieser Kraft gelingt es ihr, aus der Entfernung Fräulein Knüppelkuhs Wasserglas umkippen zu lassen. Matilda weiht nur Fräulein Honig in das Geheimnis ihrer übersinnlichen Kräfte ein. Die Freundschaft zwischen den beiden wird von nun an enger. Als Matilda Fräulein Honig in ihrem Haus besucht, stellt sie fest, dass die Klassenlehrerin sehr arm und unglücklich ist. Matilda spürt, dass ihre Lehrerin ein Geheimnis mit sich trägt, das sie ihr schließlich entlocken kann: Fräulein Honig ist nach dem Tod beider Elternteile in ihrem Elternhaus unter der Obhut ihrer furchtbaren Tante aufgewachsen. Der Vater soll Selbstmord begangen haben, allerdings steht die Vermutung im Raum, die Tante könne ihn ermordet haben. Angeblich war es der Wille des Vaters, alles der Tante zu vererben. Als Fräulein Honig schließlich eine Anstellung als Lehrerin hatte, teilte die Tante ihr mit, dass sie nun die Schulden der letzten Jahre zu begleichen habe. Fräulein Honig lebt seitdem nur von einem kleinen Taschengeld. Dennoch ist es ihr gelungen, sich ein kleines, altes Haus zu mieten und ihre Tante zu verlassen. Am Ende des Gespräches offenbart Fräulein Honig der kleinen Matilda noch den Namen der Tante: Es ist Fräulein Knüppelkuh!
Für Matilda steht sofort fest, dass sie Rache üben und Fräulein Honig ihr Eigentum zurückerkämpfen will. Als Fräulein Knüppelkuh wieder einmal in Matildas Klasse unterrichtet, setzt sie ihren genau durchdachten Plan in die Tat um: Sie lässt mit ihren übernatürlichen Kräften die Kreide schweben und schreibt damit Drohungen an Fräulein Knüppelkuh aus der Sicht von Fräulein Honigs verstorbenem Vater an die Tafel. Fräulein Knüppelkuh ist zunächst völlig verängstigt und verliert dann das Bewusstsein. Einige Tage später verlässt sie die Stadt und Fräulein Honig bekommt das Haus ihres Vaters zugesprochen. Matilda, deren übernatürliche Kräfte seit dem Einsatz im Unterricht nicht mehr funktionieren, wird in die die höchste Klasse der Grundschule eingestuft. Als ihre Eltern fluchtartig wegen krummer Geschäfte des Vaters das Land verlassen, zieht Matilda zu Fräulein Honig. Die Eltern nehmen den Wunsch ihrer Tochter gleichgültig hin.

3. Kurzinformationen zum Autor

Roald Dahl wurde 1916 als Sohn norwegischer Eltern in Wales geboren. In der Schule fühlte Dahl sich sehr unwohl, und diese unglückliche Zeit sollte später sein Schreiben beeinflussen. Nach der Schule ging er als Firmenrepräsentant von Shell Oil nach Ostafrika. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Kampfpilot in der britischen Royal Air Force, für die er 1942 nach mehreren Verletzungen in Washington arbeitete. Dort begann er zu schreiben und lebte von da an als Schriftsteller und Drehbuchautor.
Im Jahre 1943 wurde sein erstes Kinderbuch The Gremlins veröffentlicht. Nach dem Krieg schrieb er zahlreiche Sammlungen von Kurzgeschichten für Erwachsene, so z. B. Kiss kiss oder Roald Dahl’s Book of Ghost Stories, aber auch viele Kinderbücher, wie z. B. Charlie und die Schokoladenfabrik, Sophiechen und der Riese und Hexen hexen. Außerdem verfasste er mehrere Drehbücher, u. a. zu der Ian-Fleming-Verfilmung James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (1967).
Roald Dahls Bücher sind sehr phantasievoll und voller reicher Bilder. Sie sind oft ein wenig brutal, dies wird aber immer mit Humor vermischt. Dahl arbeitet dabei mit zahlreichen satirischen und grotesken Darstellungen. Dadurch haben die Texte, die eigentlich für Kinder geschrieben sind, auch für Erwachsene eine komische Wirkung. In Matilda lässt sich dies z. B. an der völlig überzeichneten Darstellung der Eltern festmachen.
Roald Dahl starb im November 1990. The Times bezeichnete ihn nach seinem Tod als „one of the most widely read and influential writers of our generation”. Im britischen Great Missenden (Buckinghamshire) erinnert heute ein Roald-Dahl-Museum an den Autor.

4. Allgemeine Einordnung

Matilda eignet sich für den Einsatz im Deutschunterricht der Jahrgangsstufe 5. Die Handlung und die dargestellten Figuren (Matilda, ihre Eltern, die beiden gegensätzlichen Lehrerinnen) sind für die Schüler spannend und motivierend, so dass mit dem Buch das Nacherzählen von einzelnen Handlungsschritten und auch die Beschreibung von Personen bezüglich ihres Verhaltens, ihrer Einstellungen und auch ihres Charakters geübt werden kann. Inhaltlich kann die Bedeutung von Büchern und Fernsehen für die einzelnen Figuren, aber auch für die Schüler selbst thematisiert werden. Vergleiche bieten sich an mit der Textsorte Märchen oder mit der Verfilmung (s. u.).
Das Buch sollte allerdings nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch und sprachlich untersucht werden, so dass die Schüler einen Eindruck von der Ästhetik des Textes bekommen. Es kann die Erzählperspektive (auktorialer Erzähler, der oft Matildas Sicht einnimmt, sich immer wieder direkt an den Leser wendet und diesem seine Wertungen der Situationen vorstellt) von den Schülern erarbeitet werden. Außerdem können sie die satirischen und somit übersteigerten Elemente in der Handlung herausfinden (z. B. die Hammerwurfübungen der Schulleiterin, in denen eine Schülerin mit Zöpfen als Hammer dient) und anschließend ihre Funktion im Text erörtern.

5. Strukturelle und sprachliche Besonderheiten

Die Erzählung Matilda umfasst 192 Seiten, die in 21 Kapitel aufgeteilt sind. In jedem Kapitel wird eine Episode erzählt, die in sich zwar abgeschlossen ist (sich also z. B. für eine Nacherzählung anbietet), aber jeweils auf den vorangegangenen Episoden aufbaut. Die Handlung wird chronologisch erzählt.
Sprachlich ist das Buch recht einfach zu lesen, die Schüler können dies sicherlich zuhause alleine bewältigen. An einigen Stellen – besonders wenn der Erzähler persönliche Wertungen vornimmt – wird die Sprache bisweilen umgangssprachlich („Wir müssen kotzen.“, S. 9). Die jungen Leser werden viele ironische bzw. satirische Darstellungen nicht verstehen und überlesen (z. B. auf den ersten beiden Seiten), damit werden sie dann auch andere Textstellen als der erwachsene Leser als lustig empfinden. Dennoch erkennen die Schüler die komische und bisweilen groteske Darstellung in der Sprache (z. B. Aussehen der Mutter: „Sie war stark geschminkt und hatte eine dieser unglücklichen auseinander laufenden Figuren, bei denen das Fleisch irgendwie an den Körper geschnallt zu sein scheint“, S. 23; Besuch der Lehrerin bei den Eltern: „‚Wir sind gerade dabei, uns eine unserer Lieblingssendungen anzuschauen‘, sagte Herr Wurmwald, ‚das passt jetzt gar nicht.’“, S. 75).
Die gesamte Erzählung ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben, der sich immer wieder direkt an den Leser wendet. Er teilt dem Leser seine Wertung mit oder erteilt ihm Ratschläge („In diesem Fall kann ich euch nur raten“, S. 53). Oft strebt er auch Einvernehmen zwischen sich und den Lesern an, die Schüler erkennen dies an der „Wir“-Form, die dann benutzt wird („Gott sei Dank stoßen wir auf dieser Welt auf nicht allzu viele ihresgleichen“, S. 53). Interessant ist zudem, dass der Erzähler die Probleme eines Schriftstellers thematisiert, wenn er versucht, Fräulein Knüppelkuh zu beschreiben: „Es ist fast unmöglich, dieses Weib samt all seinen Verrücktheiten zu beschreiben, aber ich werde später noch einmal den schwachen Versuch dazu machen.“ (S. 54) Im Unterricht kann – ausgehend von dieser Textstelle – erörtert werden, welche Grenzen der schriftstellerische
Gestaltungsprozess hat und welche Chancen damit aber auch für den Leser verbunden sind.

6. Didaktische Anregungen

Die Hauptfigur Matilda
Im Zentrum der Unterrichtseinheit sollte sicherlich das Mädchen Matilda stehen. Zunächst kann das erste Kapitel, das mit einem für die Schüler schwierigen Exkurs über die übersteigerte Liebe einiger Eltern zu ihren Kindern beginnt, gemeinsam gelesen werden. Die Schüler tragen dann zusammen: Wie lebt Matilda? Was wissen wir über ihre Eltern? Was unterscheidet Matilda von anderen Kindern? Danach erhalten sie die Aufgabe, die ersten sechs Kapitel (bis zu Matildas Einschulung) zu lesen und zu einem der Streiche, die Matilda ihren Eltern spielt, ein Bild zu malen.
Diese Zeichnungen können in der nächsten Stunde zum Anlass genommen werden, das Nacherzählen von Geschichten zu üben. Die Schüler stellen ihre Bilder z. B. bei einem Museumsgang der Klasse vor und berichten nochmals über den Streich, den Matilda gespielt hat. Sicherlich äußern die Kinder bereits, dass Matilda sehr unzufrieden in ihrer Familie ist. Dies wird nach der Präsentation der Bilder aufgegriffen und die Schüler erhalten die Aufgabe, in Paaren oder Gruppen aufzuschreiben: Was wünscht sich Matilda von ihren Eltern? Wie stellt sie sich perfekte Eltern vor? Besonders der Wunsch nach weniger Fernsehkonsum dürfte dabei für viele Schüler sehr ungewöhnlich sein. Die Wünsche können in einer Hausaufgabe vertieft werden, in der Matilda einen Brief z. B. an die Bibliothekarin Frau Phelps schreibt. Hier sollte den Kindern der Anfang des Briefes auf einem Arbeitsblatt vorgegeben werden („Liebe Frau Phelps, sie fragen mich manchmal, warum ich so oft alleine zu ihnen komme. Ach, oft wünsche ich mir auch, es wäre anders. Ich hätte so gerne …“).
An dieser Stelle des Unterrichts kann die Bedeutung der Bücher für Matilda thematisiert werden („So wie er [Hemingway] es erzählt, hab ich das Gefühl, ich wäre dabei und schaute zu, wie alles passiert.“, S. 17). Die Schüler berichten dann über ihre eigenen Leseerfahrungen. Es kann aber auch eine Textstelle aus Cornelia Funkes Tintenherz gelesen werden, in der die Hauptfigur Meggie von ihrer Liebe zu Büchern erzählt (Hamburg: Cecilie Dressler, 2003, S. 24 f.).

Mit der Einschulung (S. 52) ändert sich Matildas Leben, besonders weil ihr Fräulein Honig begegnet. Matilda kann nach der Lektüre der Seiten 52 bis 92 nun aus der Sicht verschiedener Personen beschrieben werden. Die Klasse wird in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält den Auftrag, Matilda in einem kleinen Vortrag aus der Sicht einer Figur (Fräulein Honig, Fräulein Knüppelkuh, der Vater, ihre Freundin Lavendel) vorzustellen. Die Vorträge beginnen jeweils mit dem Satz: „Ich bin … Ihr wollt also etwas über Matilda erfahren, ja, die kenne ich gut. Also ich kann euch Folgendes sagen: …“. Nach den Vorträgen sollen die Kinder
erklären, wie sie zu ihren Aussagen gekommen sind, d. h. sie müssen sie anhand von Textstellen begründen können. Die wichtigen Charaktereigenschaften und Einstellungen jedes Vortrags werden an der Tafel gesichert. Als Hausaufgabe sollen die Kinder in einem Aufsatz nochmals beschreiben, wie der Erzähler Matilda darstellt.
Besonders spannend für die Schüler sind die übernatürlichen Kräfte, die Matilda besitzt. Vor allem „Das erste Wunder“ (S. 126 ff.), als Matilda ein Glas Wasser umstürzen lässt, finden die Kinder sehr lustig. Das Kapitel kann gemeinsam gelesen und in einem Rollenspiel nachgespielt werden. In diesem Rollenspiel können die Schüler sehr gut nachvollziehen, wie ungerecht und beleidigend die Schulleiterin mit den Kindern umgeht. Als Hausaufgabe sollen sie versuchen zu beschreiben, was in Matildas Kopf nach dem Zwischenfall vorgeht („Auch nachdem die anderen Kinder verschwunden waren, blieb sie noch ganz ruhig und in sich versunken vor ihrem Pult sitzen. Sie wusste, dass sie jemandem von dem erzählen musste, was mit dem Glas geschehen war.“, S. 135). Hierzu kann der innere Monolog eingeführt werden.
Dieser eignet sich auch immer wieder bei der Besprechung der „Rettung“ von Fräulein Honig. Die Kinder können beschreiben, wie sich Matilda bei ihrem Besuch in Fräulein Honigs Haus fühlt, was sie denkt, nachdem sie weiß, wie Fräulein Knüppelkuh mit ihrer Klassenlehrerin umgegangen ist und was in ihr vorgeht, als sie ihre Eltern verlässt, um bei Fräulein Honig zu leben.

Matilda – ein modernes Märchen?
Bei der Untersuchung der Sprache der Erzählung wird mit den Schülern eine Tabelle angelegt, in der sie in einer Spalte zunächst  realistische Elemente des Buches eintragen (Welche Teile der Handlung können heute wirklich so passieren?), hier nennen die Schüler z. B. Einschulung, die nette Klassenlehrerin, evtl. auch die Hochbegabung Matildas. Danach wird mit den Schülern erarbeitet, dass es viele andere Elemente im Buch gibt, über die der Leser lacht, weil sie humorvoll übertrieben bzw. satirisch sind. Beispiele für diese Elemente werden in die zweite Spalte eingetragen. Hier fällt den Schülern spontan das Verhalten der Eltern gegenüber Matilda ein (so sagt die Mutter zu Matildas Wunsch, umzuziehen: „Eine weniger, um die wir uns kümmern müssen.“, S. 192), die Strafen von Fräulein Knüppelkuh (z. B. der „Luftabschneider“, S. 83) oder die Beschreibung der Personen („Fräulein Knüppelkuh ging niemals, sondern marschierte immer wie eine Sturmtruppe mit langen Schritten und schwingenden Armen“, S. 53).
Vor oder während der Unterrichtseinheit lesen die Schüler die Märchen Hänsel und Gretel und Aschenputtel, in denen auch vernachlässigte Kinder im Mittelpunkt stehen. Danach erhalten sie einen kindgerechten Text, der die Merkmale eines Märchens zusammenstellt. Diese Kennzeichen werden dann mit der Erzählung Matilda verglichen. Die Schüler werden viele Parallelen feststellen (z. B. Kampf Gut – Böse, das Happy End), die dann in der dritten Spalte der oben angesprochenen Tabelle festgehalten werden.

Vergleich mit der Verfilmung
Interessant ist auch ein Vergleich des Buches mit dem Film, der 1996 vom Regisseur, Produzenten und Darsteller Danny DeVito in die Kinos gebracht wurde. Diesem Film ist es gelungen, die Sprache von Roald Dahl, also seine grotesken und beißend satirischen Darstellungen, in die Filmsprache zu übersetzen. Im Unterricht kann z. B. die Perspektive besprochen werden, die der Zuschauer einnimmt, wenn Frau Knüppelkuh mit den Schülern spricht. Im Film sieht man nur die Waden oder die Peitsche der Schulleiterin, so dass der Zuschauer das Ausgeliefertsein der Kinder spürt.


Empfohlen von Christiane Althoff


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