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Ich habe einfach Glück. Jugendbuchempfehlung

Alexa Hennig von Lange:

Ich habe einfach Glück

1. Bibliografische Angaben und Lesestufe

  • Alexa Hennig von Lange: Ich habe einfach Glück. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch, 2005, 256 S.
  • Lesestufe: 7.–10. Klasse

2. Inhaltsangabe

Eigentlich könnte bei der 15-jährigen Ich-Erzählerin Lelle alles in Ordnung sein. Denn sie wohnt mit ihren Eltern und ihrer Schwester Cotsch in einer schönen Neubausiedlung, ihre Mutter töpfert, ihr Schwester spielt Geige und gemeinsam mit den Nachbarn veranstaltet man jedes Jahr einen Weihnachtsbasar. Doch all das sind Parameter, die für Lelle höchstens noch in der Erinnerung an ihre Kindheit eine Rolle spielen. Die Nachbarn haben sich längst als jämmerliche, komplexbeladene Gestalten entpuppt und die familiäre Idylle, die von den Eltern nach außen weiterhin aufrechterhalten wird, ist äußerst brüchig geworden: Der Vater hat sich emotional von seiner Frau und seinen Kindern verabschiedet und putzt am liebsten im Keller Schuhe. Lelles Mutter liegt mit eingebildeten Krankheiten auf der Couch, verschwindet mit einer Flasche Rum zu ihrer Freundin Rita oder kontrolliert jeden Schritt ihrer beiden Töchter, wobei sie aber nie den Überblick behält. Cotsch macht eine Therapie, und weil sie sich kategorisch ungeliebt fühlt, stürzt sie sich irgendwelchen Männern in die Arme. Lelle selbst versucht krampfhaft, die Familie zusammenzuhalten, indem sie ihre Mutter tröstet, ihren Vater aufheitert und nachts ihre Schwester sucht, wenn diese wieder einmal nicht nach Hause kommt. Doch so stark wie Lelle auf den ersten Blick erscheint, ist sie bei weitem nicht. Sie fühlt sich  allein gelassen und versucht, ihren Stress mit Magersucht zu bekämpfen. Wenn sie sich überfordert fühlt, schlägt sie ihren Kopf gegen die Wand. Als wäre das alles noch nicht genug, laufen in ihrer Vorstellung ständig Filme ab, die weitere Schreckensszenarien entwerfen: Kindesmissbrauch, Vergewaltigungen, Messerstechereien und qualvolle Krebserkrankungen. Als dann innerhalb von drei Tagen ihre Mutter vor ein Moped läuft, ihre Schwester erst verschwindet und sich dann das Knie bricht, auch ihr Vater unauffindbar ist und sie selbst ohnmächtig zusammenbricht, weiß Lelle, dass sie am Ende ihrer Kräfte angelangt ist. Und plötzlich ist jemand da, der sie festhält: Arthur, der nebenan wohnt und von Lelles Vater für einen drogenabhängigen Stricher gehalten wird. Dabei hat Arthur starke Arme und bringt Lelle eine überlebens-wichtige Maxime bei: „Alles, bis auf den Mond und schwarz, ist relativ!“ (S. 245) Und so gesehen, das weiß Lelle plötzlich, hat sie wirklich Glück!

3. Kurzinformationen zur Autorin

Alexa Hennig von Lange, geboren 1973 in Hannover, gewann mit 13 Jahren den NDR-Schreibwettbewerb „Kinder schreiben für Kinder“. Gut zehn Jahre später machte sie ihr Debütroman Relax (1997) über Nacht zum Shootingstar der Popliteratur. Seitdem veröffentlicht sie Romane (Ich bin’s, Woher ich komme) und Kinderbücher (Mira reicht’s) und schreibt Theaterstücke (Flashback, Faster Pussycat! Kill! Kill!). Daneben war sie Moderatorin der Kabel 1-Kindersendung Bim Bam Bino, verfasst seit 1999 Beiträge für Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften und arbeitet seit 2003 als freie Journalistin für die Zeitschrift Brigitte Young Miss mit monatlich erscheinenden Interview-Porträts. Alexa Hennig von Lange hat zwei Kinder und ist mit dem Schriftsteller Joachim Bessing verheiratet. Für Ich habe einfach Glück (2001) wurde die Autorin mit dem deutschen Jugendliteraturpreis 2002 ausgezeichnet. Der Roman stieg auf den ersten Platz der Bestenliste des Deutschlandradios und wurde für den Österreichischen Jugendliteraturpreis nominiert. Seit Anfang 2003 läuft Ich habe einfach Glück sehr erfolgreich im Schauspielhaus Hannover. Die Ich-Erzählerin Lelle taucht außerdem in den Romanen Relax (1997) und Erste Liebe (2004) sowie in dem Kinderbuch Lelle (2002) auf. Aber auch das Leben der Erzählerin in Alexa Hennig von Langes aktuellstem Roman – Warum so traurig (2005) – weist Parallelen zu Lelles auf.

4. Allgemeine Einordnung

Ich habe einfach Glück spielt in den 80er/90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Sprache und die Probleme, die thematisiert werden, sind aber durchaus zeitgemäß. Eine spezielle Hinführung an die 80er Jahre ist deshalb nicht nötig. Inhaltlich legt der Roman eine Auseinandersetzung mit den Themenkreisen Familie (Probleme in und mit der Familie, Strukturen in der Familie) und Adoleszenz/ Pubertät (Umgang mit der eigenen Sexualität, Körperbefindlichkeit und Essstörung) bzw. Ablösungsprozess von zuhause nahe. Durch die Fokussierung des Romans auf diese aktuellen Probleme Jugendlicher eignet er sich sehr gut als Lektüre für die 7.–10. Klasse. 

5. Strukturelle und sprachliche Besonderheiten

Die erzählte Zeit von drei Tagen wird über 19 Kapitel auf 256 Seiten gedehnt. Trotzdem kommt man bei der Lektüre schnell außer Atem. Denn Lelles Welt wird nicht langsam entfaltet, sondern mit drastischen Bildern kurzerhand inszeniert. Innerhalb von drei Tagen passieren in Lelles Familie so viele Katastrophen wie bei anderen Familien innerhalb von mehreren Monaten oder gar Jahren. Um das Tempo weiter zu erhöhen, streut die Autorin über Lelles Gedankenwelt auch noch ständig Horrorbilder möglicher Ereignisse ein. Verdichtet und gefasst wird die Handlung der tatsächlichen und der nur im Kopf vorhandenen Erlebnisse durch Lelles Erinnerungen an bereits Geschehenes, das sie mit der Gegenwart verknüpft und über das sie die Ereignisse wesentlich interpretiert: „Als ich drei Jahre alt war, wollte mich mal eine fremde Frau mopsen. Und Cotsch hat mich in letzter Sekunde gerettet. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls zeigt die Begebenheit von damals, dass man durchaus jederzeit gefährdet ist.“ (S. 105) In dem Roman kann man demnach drei verschiedene Ebenen ausmachen, auf denen sich die Handlung abspielt:

  1. Erinnerte Wirklichkeit: Lelles Erinnerungen an ihre Kindheit oder an vergangene Situationen/Gespräche
  2. Aktuelle Wirklichkeit: aktuelle, tatsächlich eintreffende Ereignisse
  3. Erfundene Wirklichkeit: Angst-, aber auch Wunschvorstellungen

Auffallend an Alexa Hennig von Langes Erzählweise ist, dass alle drei Ebenen in Lelles Erzählung nahezu den gleichen Wirklichkeitsgehalt bekommen. Ob ein Ereignis wirklich stattfindet, schon längst vorbei ist oder sogar nur in Lelles Vorstellung existiert, ist nebensächlich. Sobald die Situation gedacht wird und Gefühle erzeugt, hat sie Präsenz- und Wirklichkeitscharakter. Bei der Lektüre muss man sich deshalb ständig fragen: Was findet hier wirklich statt, was nur in Lelles Gedanken? Inwieweit wird die Vorstellung zur Realität? Und inwieweit ist die Realität Vorstellung? Die Übergänge zwischen den Bereichen sind manchmal so fließend, dass sie fast nicht wahrgenommen werden. Es fällt zum Beispiel kaum auf, dass Lelles Schwester Cotsch nur in wenigen Passagen wirklich „live“ (S. 24 ff., S. 35 ff., S. 67 f., S. 145 ff, S. 216 ff.) und meistens – selbst während sie anwesend ist noch zusätzlich – nur vermittelt durch Lelles Erinnerung oder Vorstellung auftritt. In der folgenden Szene, deren Wirklichkeitscharakter nur durch die zwei Wörter „womöglich“ und „garantiert“ infrage gestellt wird, ist es beinahe gleichgültig, ob der Dialog wirklich stattfindet oder nur gedacht wird. Wesentlich ist nur, dass er Lelle Angst macht und ihr reales Handeln mitbestimmt: Ich habe keine Lust, in so einer Kaschemme mit Cotsch rumzudiskutieren. Ich ziehe an ihrem rechten Arm und mit dem linken klammert sie sich womöglich noch an Antoines Jacke oder dem Tresen fest und schreit ganz laut:
„Ich will euch nie wieder sehen! Ihr hasst mich doch alle! Lasst mich in Ruhe! Ich bleibe hier! Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken!“ Dann werde ich versuchen müssen, ruhig zu bleiben. Ich werde immer wieder sagen müssen: „Bitte bitte, Cotsch, komm mit! Mama macht sich Sorgen!“ Und Cotsch schreit garantiert: „Mama macht sich höchstens Sorgen, dass sie einen Herzinfarkt bekommt! Hau doch ab, du Mamababy! Ihr seid doch alle froh, wenn ich nicht mehr da bin!“ „Das stimmt doch gar nicht, Cotsch! Das weißt du genau!“ „Leck mich am Arsch!“ (S. 127) Diese Angleichung unterschiedlicher Ebenen der Wirklichkeit wird durch die tabulose, auf allen Ebenen gleich operierende Sprache unterstützt. In grellen Farben und in nonchalantem, frechem Ton erzählt die Autorin hautnah: Wenn Lelle berichtet, wie sie sich über der Kloschüssel übergibt, wie ihre Mutter womöglich Rita befummelt oder wie ihre Schwester andere mit den primitivsten Kraftausdrücken beschimpft, ist der Leser immer mittendrin. Die Sprache ist dabei einfach und der Jugendlicher adäquat. Gefühle werden in dem Roman nicht in langen inneren Monologen reflektiert, sondern über aussagekräftige Bilder dargestellt. Die Probleme, die Lelle mit ihrer Sexualität hat, packt die Autorin beispielsweise kurz und knapp in das Bild eines Tonpenis, den Lelle sich für ihre Entjungferung knetet; fehlende Eier im Salat illustrieren die gegenseitige Entfremdung der Eltern. Den komplexen Alltag in die schnelle Folge außergewöhnlicher Ereignisse zu bringen und alle Begebenheiten nahezu gleich wichtig erscheinen zu lassen, das ist die Art und Weise, wie Soaps Realität in Form gießen. Da sagt ein knalliges Bild mehr als tausend Worte und die Belanglosigkeiten des Alltags werden mit neurotischen Darstellern und plötzlich eintreffenden Schicksalsschlägen aufgepeppt. Alexa Hennig von Langes Erzählweise verbindet herkömmlich-realistische und aufgepeppt-„soapige“ Elemente so miteinander, dass die Grenzen zwischen beiden Bereichen verschwimmen. Da wartet dann Lelles Mutter mit eingebildetem Herzinfarkt auf den Notarzt, während sich Lelles Vater seine Lieblingsbücher anschaut, oder liegt umgekehrt die Mutter nach einem Unfall mit schmerzendem Kopf auf der Couch, während Lelle nur Angst vor den Bakterien auf der Couch hat. Was ist da Soap, was Realität? Wo hört der aus Seifenopern bekannte Wahnsinn auf und wo fängt der der Realität an? Der Roman wirft implizit ständig die Frage auf, ob sich unsere seriengewöhnte Wahrnehmungsweise bereits so verändert hat, dass wir Wirklichkeit nur noch innerhalb bestimmter Schemata erkennen und erleben können. Gleichzeitig bricht er aber auch immer wieder aus diesem Schema aus und erzählt Dinge (z. B. Erinnerungen Lelles), die nicht Gegenstand einer Soap sind.

6. Didaktische Überlegungen

Inhaltliche Analyse
Die einzelnen Themenkomplexe Familie, Essstörung und Probleme mit der eigenen Sexualität können herausgearbeitet, diskutiert und durch Referate vertieft werden. Bsp. Essstörung: Zuerst wird untersucht, wie die Mutter mit Lelles Essstörung umgeht und ob sie Lelle dadurch eher hilft oder schadet. In einem zweiten Schritt wird erörtert, wie Menschen mit Essstörungen allgemein geholfen werden kann, wobei die Schüler auch ihre eigenen Erfahrungen einbringen können.

Strukturelle Analyse
Der einfachen Sprache steht die komplexe Struktur des Romans, die eine intensive Interpretation erfordert, gegenüber. Wie in 5. dargestellt, bewegt sich die Erzählung zwischen der erinnerten, der aktuellen und der erfundenen Realität hin und her. Dass alle drei Bereiche fast den gleichen Wirklichkeitscharakter besitzen, vereinfacht die Situation nicht, sondern verkompliziert sie vielmehr. Gerade diese Komplexität des Buches macht aber seinen Reiz aus. Die eigentümliche Verschränkung von realistischen und Soap-Elementen verlangt eine Auseinandersetzung mit unserer mediengeprägten Wahrnehmung. Was ist Vorstellung, was Wirklichkeit? Wie verändern Fernsehen, Computer und Internet unsere Wahrnehmung? Schüler können von ihren Erfahrungen mit Soaps reden: Macht das Leben Soaps oder machen Soaps das Leben? Wie manipulieren Bilder unsere Wahrnehmung? Was wird eingeblendet, was ausgeblendet? Konkreter Unterrichtsvorschlag:
a) Gemeinsam wird das dritte Kapitel gelesen und folgenden Fragen nachgegangen: Was passiert tatsächlich und welche Ereignisse, erinnerte und erfundene, finden gleichzeitig in Lelles Vorstellung statt? Wie beeinflussen die erinnerten und erfundenen Ereignisse die aktuellen? Was hat für Lelle mehr Wirklichkeitscharakter und warum?
In diesem Kapitel ist Lelles Mutter Arthur vors Moped gelaufen. Nun sitzt dieser neben der Mutter auf der Ledercouch. Es wird sehr wenig geredet, stattdessen läuft in Lelles Vorstellung eine ganz andere Realität ab: Arthur ist ein Stricher und Dieb (sagen die Eltern und Lelle glaubt das ein bisschen, immerhin erinnert Arthur sie an Detlef aus Wir Kinder vom Bahnhof Zoo) und am liebsten würde er Lelle vergewaltigen (denkt Lelle). Er könnte der Geliebte von Lelles Mutter sein (stellt sich Lelle vor) und diese muss die Sessel dringend desinfizieren, wenn Arthur endlich wieder verschwunden ist (weiß Lelle aus Erfahrung). Lelles eigentlich irrige Vorstellungen über Arthur als Stricher und Dieb bekommen plötzlich einen echten Realitätsgehalt, als der Vater nach Hause kommt und fragt: „Wollte der was klauen?“ (S. 49) Dieser Satz bestätigt einerseits, dass Lelle sich die Geschichten über Arthur nicht alle selbst zusammengereimt hat, andererseits provoziert er, dass sich Lelle bald wieder in eine andere Realität wegträumt. Die verschiedenen Ebenen bedingen sich hier also in der Weise, dass Erzählungen aus der Vergangenheit oder Erinnerungen an Filmsequenzen Maßstab für die Beurteilung der Gegenwart sind und sie so stark beeinflussen, dass es beinahe egal ist, was tatsächlich gerade abläuft. Dass die Mutter vors Moped gelaufen ist, wird von Lelles Erinnerungen und Phantasien nahezu weggespült.
b) Nach der Lektüre des Buches erklären die Schüler, welche Passagen ihnen warum unwirklich, inszeniert oder realistisch erschienen sind. Daran lässt sich eine über den Text hinausgehende Analyse von Realität im Allgemeinen und Soaps im Besonderen mit folgenden Fragekomplexen anschließen: Wann empfinden wir eine Szene als realistisch? Wie wird Realität in Soaps wahrgenommen? Welches Bedürfnis befriedigen Seifenopern? Warum schauen sich Schüler diese beispielsweise regelmäßig an? Erscheint das Leben in den Soaps interessanter als das eigene Leben und wenn ja, warum? Verändert diese Art der Wahrnehmung längerfristig unsere eigene Wahrnehmung und das Verständnis von Realität?

Handlungsorientiertes Arbeiten
a) Der Roman lebt stark von seinem Tempo. Wie wirkt sich eine Verlangsamung des Texts auf seinen Inhalt aus?
Bsp.: Die Schüler versuchen, das 11. Kapitel (in dem Lelle den Schwächeanfall bekommt) zu entschleunigen, indem sie es umschreiben: Lelle wird nicht ohnmächtig, sondern von der Mutter angesprochen, was mit ihrer Schwester passiert ist und was Arthur hier macht. Lelle kann sich in dieser Situation also nicht durch den Ohnmachtsanfall dem Konflikt der Familiensituation entziehen, sondern muss sich den Fragen ihrer Mutter stellen. Anschließend wird das Ergebnis besprochen: Wirkt das Kapitel dadurch langweilig oder bekommt es eine spannendere Tiefendimension?
b) Wie könnte der Roman fortgesetzt werden?
Bsp.: Die Schüler schreiben ein weiteres Kapitel und besprechen anschließend, was interessanter wirkt: ein Fortsetzungskapitel, in dem weitere Katastrophen aufwarten, oder ein Kapitel, in dem stillere Töne vorherrschen? Davon ausgehend kann diskutiert werden, ob die Erzählweise des Romans für weitere Romane vorstellbar ist, oder ob danach eine andere Form der Gegenwartsbeschreibung interessanter scheint. 
Weiterführende Medien

  1. Soaps (GZSZ, Marienhof, Verbotene Liebe etc.)
  2. Mats Wahl: Soap oder Leben. München: Nagel & Kimche, 2004.

Empfohlen von Annette Kautt


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